Projekttitel:
Zukunft ÖV Zürich 2050 (2020-2021)
Zentrale Themen:
Netzstrategie ÖV, Abstimmung ÖV - Stadtentwicklung, Kundensicht und Kundenwünsche, Komfort, Umfrage, Netzentwicklung, multimodale Hubs mit Zentrumsfunktionen, Qualität, Umsteigepunkte Bahn - Stadtnetz, IC-Hubs, S-Bahnring, neue Tangentiallinien, Überlagerung Tramlinien, U-Bahn für Zürich, Premetro, Halbmetro, Metroring, Schnittstelle Stadt - Agglomeration, Erschliessung Entwicklungspole, Trolleybusachse
Team:
Metron Verkehrsplanung (Federführung, Verkehr), Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Städtebau, Stadtentwicklung)
Auftraggeber:
VBZ / Stadt Zürich
Links:
Im Rahmen einer Testplanung wurde ein Zukunftsbild für den öffentlichen Verkehr in Zürich entworfen. Es ging um die zukünftigen Systeme im Netz, mit Linien und Knotenpunkten, abgestimmt auf eine städtebauliche Struktur mit neuen Zentralitäten und dichten Stadtquartieren. Die Kundensicht stand dabei im Vordergrund.
Grundpfeiler des Entwurfs ist eine neue strukturierende äussere Ringlinie als Halbmetro-System. Das System verbindet die prioritären Entwicklungsgebiete der Stadt (Wiedikon, Albisrieden, Altstetten, Oerlikon, Schwamendingen) und bildet die Schnittstelle zur stark wachsenden Agglomeration. Auch erschliesst die Linie wichtige übergeordnete, heute schlecht angebundene Entwicklungspole, wie die ETH-Hönggerberg und die Spitalcluster Triemli und Lengg. Wegen der starken Topografie und vielen engen Stadträumen wird die Linie teilweise unterirdisch als Premetro-System geführt.
Wichtig sind attraktive Umsteigeorte. Die Verknüpfung von drei Massstabsebenen steht hier im Vordergrund. Das Ringsystem ist gezielt an den bestehenden Quartierbahnhöfen angeschlossen. Dabei werden die Bahnhöfe Altstetten und Oerlikon zu vollwertigen Intercity-Knoten aufgewertet. Zudem gibt es gute Umsteigemöglichkeiten auf die radialen Tramachsen und auf ein neues strukturierendes urbanes System von Trolleybuslinien in den Quartieren.