Projekttitel:
Räumliche Entwicklungsstrategie Sursee - Mittelland (1. Rang Ideenwettbewerb 2012, Bearbeitung 2012-2016)
Zentrale Themen:
Entwicklungsplanung einer ländlichen Region, gemeindeüberschreitende Zusammenarbeit (17 Gemeinden), integrale Raumentwicklung, regionale Raumplanung, Regionalentwurf, regionaler Städtebau, strategische Raumplanung, strategische Regionalplanung, Zukunft der Kleinregion, polyzentrische Kleinregion, Netzwerk und Territorium, regionale Vernetzung, regionale Entwicklungsszenarien, clusterorientierte Entwicklung, integrale Planung von Siedlung - Verkehr - Landschaft im ländlichen Kontext, Ruhelandschaft, Strukturreichtum Agrarlandschaft, umweltgerechte Region, Massnahmen, Freizeit und Tourismus, Standortprofilierung, Standortaufwertung, produktive Kleinstadt, produktives Dorf, regionales behördenverbindliches Planungsinstrument, wirtschaftliche Raumentwicklung, Landwirtschaft, Bauen ausserhalb der Bauzone, Aufwertung Ortszentren, Mitwirkungsprozess mit Szenarien und Varianten
Projektverfasser:
Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Federführung; Städtebau, Raumentwicklung), mrs partner AG (Verkehr), Planar AG (Umwelt, Landschaft)
Auftraggeber:
RET Sursee - Mittelland
Links:
Die Region Sursee-Mittelland ist heute ein wenig zersiedeltes, ländlich geprägtes Gebiet mit hohen landschaftlichen Qualitäten. Wegen der Lage zwischen den wichtigen Ballungszentren Mittelland und Luzern steigt jedoch der Druck auf die Region. Für eine qualitative regionale Entwicklung wurde darum, in einem partizipativen Prozess, eine integrale und gemeindeüberschreitende Gesamtkonzeption Siedlung – Verkehr – Landschaft entwickelt.
Hauptziel ist der Erhalt der Landschaft und die Vermeidung von Siedlungserweiterung und neuen Verkehrsinfrastrukturen. Das Konzept sieht eine Stärkung des Hauptortes Sursee vor. Mit einer stärkeren räumlichen Einbindung der vier direkt angrenzenden Gemeinden entsteht eine kleine kompakte Agglomeration. Der Bahnhof von Sursee wird zur regionalen Drehscheibe und sichert eine gute überregionale Anbindung der Region. In den kleineren Städten wird die Versorgung durch eine gezielte innere Entwicklung sichergestellt. Bei den Dörfern steht die qualitative Entwicklung der Wohnzonen und die Aufwertung der Dorfzentren im Vordergrund.