Projekttitel:
Neuer Bahnhofplatz Olten (2013-2014, 1. Rang Studienauftrag); Betriebs- und Gestaltungskonzept und Masterplan in Arbeit
Zentrale Themen:
Neugestaltung Bahnhofplatz, Wiederbelebung der Stadtebene, Etappierung, Anordnung Publikumsanlagen mit Kundenzentrum, Integration eines wichtigen Bahnhofs (>80'000 Reisende pro Tag) in einer dicht bebauten, kleinteiligen Stadtstruktur, Perronverlängerung, Gestaltung und Organisation Busbahnhof, Velostation
Projektverfasser:
Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Federführung; Städtebau, Architektur), Basler&Hofmann (Verkehrsplanung), Hager Partner AG (Platz- und Freiraumgestaltung)
Auftraggeber:
SBB Infrastruktur, Kanton Solothurn, Stadt Olten
Links:
Beim Entwurf für den Bahnhof Olten stand einerseits die überregionale Bedeutung des Bahnhofs als Drehscheibe und Treffpunkt im Zentrum. Andererseits
ging es darum, die Bahnhofsanlage als grosser Infrastrukturbau von nationaler Bedeutung am Massstab von Olten abzustimmen.
Ein wichtiges bauliches Element sind die Laternen, die jeweils mit einer Unterführung eine räumliche, architektonische und gestalterische Einheit bilden. Die
Laternen vermitteln so zwischen Stadt- und Bahnhofsebene. Die Laterne bei der Unterführung Hardegg ist als Hauptzugang grösser dimensioniert. Bei einem Ausbau
der Geleise wird hier im Obergeschoss das „berühmteste Bahnhofsbuffet der Schweiz“ untergebracht, mit einem einmaligen Blick auf die Aare, den Bahnhofplatz
und die Altstadt von Olten. Mit der Hauptlaterne entsteht ein klarer Orientierungspunkt, womit die gewünschte Lenkung der Personenströme unterstützt wird.
Das Hauptgebäude bildet zudem der nördliche Abschluss des Bahnhofplatzes und das Scharnier zum Bushof. Die bestehende markante Bahnhofshalle wird langfristig durch eine neue Halle ergänzt. Mit der offenen Sicht auf die Perrons und Züge ist der Bahnhof das Gesicht der „SBB-Infrastruktur“.