Vision territoriale transfrontalière
Vision territoriale transfrontalière

Projekttitel:
Grand Genève, Vision Territoriale Transfrontalière 2050, PACA Rhône (2022-2024)

Zentrale Themen:
Netto Null, regionale Entwicklung im Rahmen Klimawandel, Entwurfsforschung, Abstimmung Landschaft - Siedlung - Verkehr, massstabsübergreifende Planung, Workshopverfahren, Zusammenarbeit Experten / Forschung / lokale Politik, Region der kurzen Wege, Einzugsgebiete, kritische Masse, grenzüberschreitende Planung, städtebauliche Drehscheiben, Multimodalität, Gewässerraum, Natur und Kulturland, Freizeit und Naherholung, Tourismus, Zentralitäten, Gewerbe und Arbeitsplätze, nachhaltige Mobilität, Siedlungsentwicklung und Dichte

Team:
Güller & Güller Architecture Urbanism (Federführung, Raumplanung), Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Städtebau, Raumplanung), mrs partner AG (Verkehr), Base Lyon (Freiraum), David Martin (Nachhaltigkeit, Energie), Linkfabric (Prozess, Sozialraum, Tourismus), Tribu (Biodiversität, Umwelt)

Auftraggeber:
Region Grand Genève / Kanton Genf

Links:

Das Netto-Null-Ziel 2050 ist in der Schweiz gesetzlich verankert (Abstimmung von 18. Juni 2023). Bei den Zukunftsbildern zur Stadtentwicklung (z.B. Agglomerationsprogramme, kommunale Entwicklungskonzepte) wird heutzutage oft und bewusst die Situation in 2050 dargestellt, Netto-Null wird bisher aber kaum behandelt. Das Projekt Vision Territoire Transfrontalière 2050 für die Agglomeration von Genf ist hier eine Ausnahme.

Was bedeutet Netto-Null für eine dynamische Stadtregion (Wachstum mit 400'000 neue Einwohner bis 2050)? Welche Verkehrssysteme braucht es, darf man noch auf der grünen Wiese bauen, welche Bedeutung haben die Gewässerräume im Rahmen des Klimawandels? Die gemeinsame Entwicklung mit Experten und lokale Politik liefert völlig neue Erkenntnisse und Lösungen für Planung, Bau und Mobilität.

Für die PACA Rhône steht die Strukturierung durch Einzugsgebiete im Mittelpunkt. Es entstehen nachbarschaftliche Kleinstregionen, die mehrheitlich selbständig und sehr unterschiedlich sind. Die Gliederung entsteht durch eine eng vernetzte grüne-blaue Infrastruktur, mit Gewässerräumen, Wäldern und ökologischen Korridoren. Bei der übergeordneten Vernetzung spielt die Bahn als platzsparendes, schnelles, effizientes und leistungsfähiges Verkehrssystem eine zentrale Rolle. Das bestehende Netz bietet bereits viele Möglichkeiten, es braucht nur wenige neue Netzelemente. Velo-, Tram- und Busverkehr haben eine lokale Funktion und sind die Zubringer zur Bahn.