Projekttitel:
Leitidee Seetalstrasse Emmen (2021-2023)
Zentrale Themen:
Umstrukturierung Hauptverkehrsstrasse innerorts, Synergien Verkehr und Städtebau, multifunktionaler Strassenraum, Redimensionierung Verkehrsbauwerke, Strassensanierung, neue Parkanlage, angepasstes Verkehrsregime, Busbevorzugung, Erschliessung Einkaufszentren, ÖV-Achse, regionale Veloroute, Veloweg, sichere Querungen, Hauptstrasse als Adresse und Lebensader, Hauptstrasse als Verdichtungsort, Gewerbe-Entwicklung, Umgang mit Lärm, Sichtlage, Verkehr als Chance, Gestaltung des Strassenraums, Stadtklima, Retention, strukturierende Bepflanzung, Berücksichtigung Werkleitungen
Team:
Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH, Metron AG, Re.ell AG, Stadtraumverkehr
Auftraggeber:
Kanton Luzern, Gemeinde Emmen
Links:
Die Seetalstrasse in Emmen – heute mit innerörtlichem Autobahndreieck, durchgehend 4 bis 5 Fahrspuren und einem DTV von 20'000 bis 25'000 – gilt als einer der schwierigsten Hauptverkehrsstrassen der Schweiz. Im Konzept werden die hohen verkehrlichen und stadträumlichen Anforderungen berücksichtigt und zu einer neuen, innovativen Gesamtlösung kombiniert. Die Strasse bleibt eine wichtige übergeordnete Verkehrsachse (MIV, ÖV, Velo- und Fussverkehr). Das Autobahndreieck wird aber durch eine kompakte Kreuzung und einem grossen Park ersetzt. Mit strukturierenden Baumalleen und verschiedenen Kleinplätzen wird der Raum weiter begrünt, entsiegelt und aufgewertet. Gerade der Verkehr wird hier als städtebauliche Chance gesehen. Die Vision ist keine utopische, verkehrsberuhigte Grünanlage, sondern einen dynamischen, stark frequentierten, repräsentativen urbanen Raum. Die gute Sichtlage, die hohen Frequenzen und die gute Erreichbarkeit werden gezielt für eine qualitative, wirtschaftliche Entwicklung genutzt.