Projekttitel:
Vorstudie RegioTram Biel, Teilprojekt 2 (2009-2010)
Zentrale Themen:
Strategische Raumentwicklung, Zweckmässigkeitsbeurteilung, Raumwirksamkeit Verkehrsinfrastruktur, Varianten und Beurteilung Linienführung Tram, Entwicklungsszenarien, neue Tramlinie im Zentrumsbereich, Synergien Trambetrieb und Nutzungen, Korridorentwicklung, Mobilitätsstrategie, strategischer Städtebau, Standortentwicklung, Stadtsoziologie, Stadtgesellschaft, Umgestaltung Strassenraum, Erschliessung wichtiger Entwicklungszonen, Haltestellenlage, Placemaking, Gestaltung und Organisation Umsteigeknoten (Verknüpfung Bahn-Bus-Tram), Koexistenz
Projektverfasser:
Gruner AG (Federführung; Verkehrstechnik, Verkehrsplanung), Schmid und Pletscher AG (Tiefbau), Van de Wetering Atelier für
Städtebau GmbH (Städtebau, Gestaltung)
Auftraggeber:
Tiefbauamt Kanton Bern
Die zahlreichen neuen Arbeitsplätze, Sportstadien und Einkaufszentren im Osten von Biel müssen besser durch den öffentlichen Verkehr erschlossen erden. Nötig ist eine schnelle und direkte Verbindung zum Stadtzentrum und den Wohngebieten am rechten Bielerseeufer. Die Zweckmässigkeitsbeurteilung „ÖV-Achse Agglomeration Biel“ kommt zum Schluss, dass eine neue Tramlinie, die beim Bahnhof mit der bestehenden BTI-Linie verbunden wird, die beste Lösung ist. Das Teilprojekt 2 beinhaltet die Führung des neuen Trams durch den Zentrumsbereich von Biel und die Verknüpfung mit dem Bahnhof Biel.
Ein wichtiger Teil ist ein Variantenstudium zur Bestimmung der Linienführung, der Haltestellenanordnung und
der Umgebungsgestaltung. Dabei müssen baurechtliche, technische, wirtschaftliche und städtebauliche Aspekte berücksichtigt werden. Die Auswirkungen auf die anderen Verkehrsteilnehmer und die Raumqualitäten werden in die Variantenbeurteilung miteinbezogen. Wichtige städtebauliche
Aspekte sind die Synergien zwischen Trambetrieb und Nutzungen, die Erschliessung von wichtigen Einrichtungen und Entwicklungsschwerpunkten
und die Integration ins Stadtgefüge (Plätze, Hauptstrassen). Die Tramlinie soll die Orientierung in den verschiedenen Quartieren verbessern und als
Verkehrsbauwerk zu einem Identitätsträger der Stadt werden.