Autobahn N4/N6 Schaffhausen

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Projekttitel:

Studie Engpassbeseitigung Schaffhausen N04/06 Süd - Herblingen (2011- 2012)

Zentrale Themen:

Synergien Siedlung und Verkehr, Überlagerung Verkehrsströme, Erweiterung Autobahn im dicht bebauten Siedlungsgebiet, städtebauliche und landschaftliche Einbettung Infrastrukturband, Brückenbauwerke und Gewässerraum, Aufwertung der Siedlungsräume entlang der Autobahn, Gestaltung Tunnelportale und Sicherheitsstollen, Lärmschutz, Bepflanzung

Projektverfasser:

Gruner AG (Federführung Verkehr), Gruner + Wepf Ingenieure AG (Tiefbau), Pöyry Infra AG (Tiefbau, Grundbau, Tunnelbau), Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Gestaltung, Städtebau)

Auftraggeber:

Bundesamt für Strassen ASTRA

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Analyseplan zur Variantenbeurteilung

Zwischen Bietingen und Herblingen weist die Nord-Süd-Nationalstrassenverbindung N4-A81 eine Lücke auf. Die zweistreifige Stadttangente durch Schaffhausen erreicht bereits heute schon in den Spitzenstunden ihre Leistungsgrenze. Die hohe Vekehrsbelastung verlangt nach einem Ausbau der Autobahn und demzufolge einer Verbreiterung der Verkehrsfläche in einem engen städtebaulich heiklen Siedlungsgebiet.

Wesentliche gestalterische Elemente bei der Engpassbeseitigung sind die sichtbaren Tunnelportale und Sicherheitsstollen, welche sich mit baulichen und gestalterischen Massnahmen in das bestehende Umfeld diskret integrieren sollen. Das nördliche Tunnelportal legt den Fokus auf die landschaftliche Einbettung ins Siedlungsgebiet und die Anpassung an die bestehende dynamisch geschwungende Portalüberdeckung sowie die vorhandene rechteckige Form des Tunnelportals. Das südliche Tunnelportal liegt zwischen zwei Eisenbahnlinien in einem urbanen Kontext. Die Lage und Ausgestaltung des südlichen Portals verlangt nach einer urbanen, klaren Formensprache und einer Einheit mit den bestehenden Bauwerken. Zudem soll die Eisenbahnbürcke vor den zwei Tunneleingängen architektonisch betont werden.