Gewerbequartier Trist, Chur (1. Rang)

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Projekttitel

Gewerbequartier Trist, Chur (Studienauftrag 1. Rang, 2021-2022)

Zentrale Themen

Hochwertiges Gewerbegebiet am Siedlungsrand, KMU, kompakte Erschliessung, Städtebau und Logistik, Anlieferung und Parkierung, Coworking-Spaces und Sharing, Placemaking, produktive Stadt, Dienstleistungsbetriebe, Produktionsbetriebe, attraktive Freiräume, Repräsentation, Synergien zwischen Betriebe, Synergien mit Landwirtschaft (Hofladen), Aussicht, Topografie, Dachbegrünung, Schwammstadt, Energie

Team

Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Federführung, Städtebau, Architektur, Verkehr), Grand Paysage GmbH (Landschaft, Freiraum)

Auftraggeber

Stadt Chur

Links

Stadt Chur

Artikel Südostschweiz, 25.1.2022

Bericht Hochparterre, 25.1.2022

Chur staedtebauliche einbettung
Chur entwurf plan

Das Areal Chur-Trist liegt am südwestlichen Siedlungsrand von Chur. Das unbebaute Grundstück ist zur Hälfte in Besitz der Gemeinde und soll zu einem hochwertigen Gewerbegebiet entwickelt werden. Das Gebiet soll insbesondere Platz bieten für lokale Produktions- und Dienstleistungsbetriebe.

Auf Basis eines Variantenstudiums wurde ein Richtkonzept erstellt. Grundidee ist die Aufteilung des Areals in drei Gewerbehöfe, die unabhängig voneinander entwickelt werden können. Die Gewerbehöfe bestehen jeweils aus drei oder vier Bauvolumen, die im Erd- und Untergeschoss teilweise miteinander verbunden sind. Die Bauten bieten Platz an unterschiedliche Betriebe, vom mittelgrösseren Produktionsbetrieb bis zum kleinen Dienstleistungsbetrieb. Dabei weisen die einzelnen Höfe unterschiedliche Profile auf. Jeder Hof hat ein gemeinschaftliches Haus, wo Infrastrukturen geteilt werden können (Sitzungszimmer, Foyer, Veloraum, Caféraum) und somit auch Synergien möglich sind (z.B. Fotolabor und Fotostudio / Fotograf). Dank der Hofstruktur wird die Erschliessung jeweils gebündelt. Die Verkehrsflächen sind entsprechend kompakt, dafür gibt es attraktive und grosszügige Freiräume. Jeder Hof hat einen zentralen Hofplatz als Begegnungsort, zudem gibt es mit dem Obstgarten und Oberfreifeldweg einen attraktiven Übergang in die Natur- und Kulturlandschaft. Zwei Landschaftsfenster bieten eine schöne Aussicht über Stadt und Berge.

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