Zentrumsplanung Birmenstorf

Gesamt
Projekttitel:

Räumliches Leitbild Zentrumsentwicklung Birmenstorf (2013-2015)

Zentrale Themen:

Strategische Dorfentwicklung, partizipativer Städtebau, dörflicher Städtebau, Dorfzentrum, Zentrumsüberbauung, Umgang mit historischer Bausubstanz, Denkmalschutz, Ortsbildschutz, Ortsbildentwicklung, Topographie, Synergien Verkehr und Nutzungen, Betriebskonzept und Umgestaltung Hauptverkehrsstrasse, Verkehrskorridor als Lebensader, Parkierung auf Parzelle, Dorfwiese, Mitwirkungsprozess, Übersetzung Richtkonzept in Masterplan, einfache Leitlinien und Regelungen als Ergänzung zur bestehenden Ortsplanung

Projektverfasser:

Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH

Auftraggeber:

Gemeinde Birmenstorf

Birmenstorf0103

Mitwirkung: Klare, einfache Darstellung Auswirkung der Verdichtung

Birmenstorf0104

Mitwirkung: Klare, einfache Darstellung Auswirkung der Verdichtung

Birmenstorf ist Teil der Region Baden-Brugg, liegt jedoch abseits den wichtigen Entwicklungsachsen. Die dörflichen Strukturen sind intakt, die landschaftliche Lage und Südwestorientierung machen Birmenstorf zu einem attraktiven Wohnort. Das Dorf wird aber stark von der Hauptstrasse Brugg – Autobahn A1 (DTV 19'000) dominiert. Sie beschränkt nicht nur die Lebensqualität, sondern erschwert auch die Entwicklung des Zentrums. Im Rahmen der Ortsplanung wurde ein Masterplan für das Zentrum entwickelt.

Das Dorfzentrum wird mit einzelnen Ergänzungen an wichtigen Kreuzungen gestärkt. Die Verkehrsteilnehmenden werden dabei als potentielle Kunden betrachtet, Synergien zwischen Verkehr und Nutzungen werden gestärkt. Städtebaulich steht der dörfliche Charakter im Vordergrund. Die bessere Raumbildung der Hauptstrasse (Gestaltungsbaulinien) und die bauliche Akzentuierung der Strassenecken stärken den öffentlichen Raum, die rückwertig gelegenen Dorfwiesen kommen zur Geltung. Im Masterplan wird auch die traufständige Anordnung der Bauten zur Strasse geregelt, womit der dörfliche Charakter gestärkt wird. Das Konzept zeigt, wie – unter Erhalt des dörflichen Charakters – eine Verdichtung um 50% möglich und gleichzeitig die Lebensqualität im gesamten Raum verbessert werden kann.

Btorf modell02

Arbeitsmodell als Diskussionsgrundlage für eine konstruktive Mitwirkung