Gewerbegebiet Langacker, Baden

Baden0301
Baden0303
Projekttitel:

Städtebauliche Studie Langacker-Esp, Baden (2010-2011)

Zentrale Themen:

Aufwertung Gewerbegebiet zum hochwertigen Arbeitsplatzgebiet, Abstimmung Verdichtung und Verkehrsaufkommen, Regelungen Bebauung (Höhe, Form, EG-Gestaltung) und Erschliessung (Parkplätze, Lage Hauptzugang), Innenverdichtung, Attraktivierung öffentliche Räume, Vernetzung Gewerbegebiet mit angrenzenden Quartiere, Nutzung von Synergien, Vernetzung der Verkehrswege, Umgestaltung Strassenraum

Projektverfasser:

Van de Wetering Atelier für Städtebau, Zürich

Auftraggeber:

Stadt Baden, Entwicklungsplanung

Link:

Artikel Badenertagblatt / Aargauer Zeitung

Langesp gkstaedtebau ol
Mellingerstr bgk uebersicht txt

Das Gewerbegebiet Langacker-Esp gehört zu den bedeutendsten Arbeitsplatzgebieten der Stadt Baden. Die sukzessive Verdichtung hat jedoch zu Qualitätseinbussen des Arbeitsumfeldes geführt. Der stärkere Fokus auf Dienstleistungen droht zudem die bestehende Gewerbenutzungen zu verdrängen.

Das Konzept sieht vor, die Aufwertung nicht in einer Nutzungsänderung (z.B. Durchmischung mit Wohnnutzungen) sondern in städtebaulichen Qualitäten zu suchen. Das Gebiet wurde dafür in Teilgebiete aufgeteilt die über Grünkorridore miteinander vernetzt sind. Das mittlere Teilgebiet wird dabei zum Zentrumsgebiet transformiert. Die Mellingerstrasse, die wichtigste Erschliessungssachse, wird hier zum Boulevard umgestaltet. An der Verknüpfungsstelle mit dem Dorf Dättwil entsteht ein neuer Platz. Mit einem neuen Hochhaus wird das Zentrum baulich markiert. In den anderen Teilgebieten steht die Vernetzung mit der Landschaft im Mittelpunkt. Die Durchblicke zum Wald und zu den Feldern werden gesichert. Mit den Pocketparks werden lokale Aufenthaltsorte geschaffen.

Ein zentrales Thema ist die Abstimmung zwischen Nutzungen und Verkehrsaufkommen. Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist darum die Beschränkung von Nutzungen mit hohem Verkehrsaufkommen. Mit einer neuen Anordnung der Bushaltestellen und der Schaffung von attraktiven Fuss- und Radwegen werden zudem die Bedingungen für den Langsam- und öffentlichen Verkehr verbessert.